Seinen Vertrag als Kawasaki-Werksteam wird Paul Bird mit Ende der Saison los. Daher überlegt der Brite, ob er sich 2012 aus der Superbike WM zurückzieht und in die MotoGP wechselt. Wie die Motorcycle News berichten, hat Bird am heutigen Freitag in Aragon "positive" Gespräche mit Carmelo Ezepelta gehalten.

Birds Gedanken drehen sich darum, ob er mit der neu geschaffenen Claiming Rule Team-Regel nächstes Jahr in der MotoGP an den Start gehen wird. Dies ist für ihn und seine Firma Paul Bird Motorsport eine von vielen Optionen, die er abzuwägen hat. Da er den Vertrag mit Kawasaki in der WSBK los ist, stehen ihm alle Türen offen.

Jedermanns Traum

Unterhalb des WM-Levels plant Bird weiterhin mit Kawasaki in der Britischen Superbike. Dort will er 2012 Shane Byrne und Stuart Easton einsetzen. Aber ein größeres Projekt wäre klar der Grand Prix-Zirkus. "Es ist jedermanns Traum in der MotoGP involviert zu sein", sagte er dem englischen Fachblatt. "Und ich denke, dass wir das realisieren können. Dorna und IRTA sind erpicht darauf, dass das realisiert wird und es sieht ziemlich gut aus."

Bird denkt derweil über den Einsatz von nur einem Fahrer nach. "Und dann schauen wir im zweiten Jahr vielleicht nach einem zweiten Piloten", blickte er weiter voraus. Motortechnisch hat sich Bird noch nicht entschieden, doch es heißt, dass er sehr zum Aggregat der Aprilia RSV4 tendiere.