Einen Tag nach dem Rennen in Brünn, dass Toni Elias als Elfter beendete, standen am Montag Testfahrten auf dem Programm. Der Spanier absolvierte 56 gezeitete Runden auf seiner LCR Honda und erreichte mit der schnellsten Platz neun. Überschattet wurde der Testtag des Moto-2-Champions von 2010 allerdings durch einen Horrorcrash, den er aber unbeschadet überstand.

"Nach dem Mittagessen habe ich einen neuen Run begonnen und ich pushte wahrscheinlich zu hart, weshalb ich in den Kies abgeflogen bin", erklärte Elias seinen Unfall. "Das Motorrad hat mein rechtes Bein getroffen und ich dachte, mein Fuss wäre verletzt, aber das Röntgenbild schloss eine Beschädigung aus." Nach diesen Problemen entschloss sich der Spanier den Rest der Session in der Box zu verbringen, da er sich etwas benommen fühlte.

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Dennoch brachte der Tag gute Ergebnisse. "Abgesehen von diesem schlimmen Sturz, bin ich recht zufrieden über die Test-Session und über meine Rundenzeit", erklärte Elias im Anschluss. Hauptsächlich arbeitete man an den Problemen mit der Vorderrad, das immer rutschte. "Einige Veränderungen haben nicht funktioniert, aber mit kleinen Korrekturen an der Geometrie der Front, konnte ich mein Gefühl auf dem Motorrad verbessern, was mir mehr Geschwindigkeit in den Kurven bringt", fasste der Spanier die Erkenntnisse des Testtages zusammen.

Abschließend zog er - trotz seines Unfalls - ein positives Fazit in Hinblick auf das kommende Überseerennen in den USA. "Nichts desto trotz, denke ich, haben wir einen weiteren Schritt nach vorne für das nächste Rennen in Indianapolis gemacht", zeigte sich Elias zufrieden.