Nicky Hayden wechselte zur Qualifikation am Samstag in Laguna Seca wieder auf die GP11 zurück, auch wenn er zugab, dass er auf der neuen Desmosedici am Freitag ein bisschen schneller war und auch an das Potential des neuen Getriebes glaubte. "Ich habe bisher aber noch kein gutes Gefühl dafür, wo genau das Limit liegt", gestand er. Nun startet der Amerikaner beim Heimrennen von Platz neun.

"Heute Morgen war ich sehr stark und am Nachmittag dann konstant in den niedrigen 22ern", resümierte Hayden nach zwei Longruns. Er erläuterte weiter: "Ich kam in die Box, um einen neuen weichen Reifen drauf zu ziehen. Ich fühlte mich gut und freute mich darauf, in den Qualifikations-Modus zu kommen. Ich habe auf der Out-Lap nicht hart gepusht, aber man muss das Motorrad einfach pushen, um die Front zu belasten." In der Rainey Kurve kam er schließlich auf die Unebenheiten und ging zu Boden.

"Es ist schade, denn wir hatten die Chance unsere beste Qualifikation des Jahres zu zeigen", ärgerte sich Hayden über den Sturz, nachdem er auf dem zweiten Bike, allerding mit abgenutztem Vorderreifen wieder raus fuhr. Er schloss ab: "Die Leute im Team haben wie die Tiere gearbeitet, immer wieder zwischen den Motorrädern nach vorn und nach hinten gewechselt. Nun haben sie eine weitere lange Nacht vor sich, aber ich will morgen versuchen, das alles wieder gut zu machen."