Toni Elias landete in der Qualifikation am Sachsenring auf dem 14. Platz. "Ich bin mit der Platzierung nicht zufrieden, aber wir haben noch weiter hinten angefangen. Heute waren wir ein bisschen besser als gestern, wir sind jetzt näher dran und schließen auf, das ist wichtig. Wir sind zwar noch nicht dort, wo wir hin wollen, aber wir haben uns verbessert", erklärte er Motorsport-Magazin.com.

Der Sachsenring stellte für Elias im letzten Jahr einen Wendepunkt dar. "Ich mag es hier allgemein, denn ich hatte schon in der Vergangenheit gute Ergebnisse", äußerte der Spanier, der im letzten Jahr auf der sächsischen Strecke die Moto2 gewinnen konnte. "Das Rennen änderte meine Meisterschaft komplett. Danach habe ich vier Mal in Folge gewonnen, es scheint, als gibt mir die Strecke ein bisschen Glück. Im letzten Jahr war es der Wendepunkt, ich hoffe, dass es in dieser Saison auch so ist", verriet der amtierende Moto2-Weltmeister dem Motorsport-Magazin.com.

Regen wäre besser

Negative Seiten bietet der Sachsenring jedoch für Elias auch. "Ich mag die Rechtskurve auf dem Hügel nicht. Da bin ich gestern schon zwei Mal gestürzt. Es ist eine sehr gefährliche Kurve Insgesamt ist die Bilanz da schlecht: In der 125ccm-Klasse bin ich schon einmal dort gestürzt, zwei Mal in der 250er und jetzt dieses Jahr noch in der MotoGP. Im Team sagen wir aus Spaß immer, dass mir ein Teil des Landes gehört, an dem ich stürze. In Kurve elf könnte ich schon ein Haus bauen", sagte er lachend.

Am Sonntag hofft der 28-Jährige schon im Warm-Up auf weitere Verbesserungen. "Ich denke, wir können noch ein bisschen was machen. Ich hoffe, dass ich an einer Gruppe dranbleiben kann, in der ich um ein gutes Ergebnis kämpfen kann. Die fünf Leute an der Spitze können wir natürlich vergessen", so Elias, der zudem gern Valentino Rossi hinter sich lassen würde. Elias ist zudem wohl der einzige Pilot im MotoGP-Feld, der nichts dagegen hätte, wenn die Bedingungen am Sonntag nass sind. "Ich denke im Moment wäre Regen besser für uns."