Nach der Qualifikation war Casey Stoner sehr glücklich. Trotz kleinerer Probleme hatte das Honda-Team schon am Freitag im Nassen eine gute Session erlebt. Der Australier beschrieb: "Wir wissen, in welche Richtung wir gehen, falls es Morgen regnen sollte." Dennoch ist es ihm angenehmer, im Trockenen zu fahren. Für die Qualifikation wurden noch einige Änderungen an der Werkshonda vorgenommen: "Wir haben versucht, hinten mehr Grip zu bekommen. Die Front mussten wir drei Mal ändern, bis sie so war, wie ich es wollte. Dann konnte ich aber richtig pushen."
Stoner freute sich zudem sehr, dass er die Qualifikation so knapp für sich entscheiden konnte und ergänzte: "Mit den Änderungen am Motorrad sind wir auch für Morgen sehr zuversichtlich, dass wir um den Sieg kämpfen können."
Zwei Zehntel sind anders als eine Sekunde
Marco Simoncelli, der in Barcelona noch von der Pole gestartet war, hofft, dass er am Rennsonntag ein Wörtchen um die Podestplätze mitreden kann. Trotz seiner zweiten Startposition war er nicht enttäuscht: "Hier habe ich trotzdem ein besseres Gefühl für das Motorrad, besonders was die Geschwindigkeit angeht." Obwohl das Wetter am Sonntag wohl eine Überraschung wird, fühlt sich der Italiener bereit, um die besten Plätze zu kämpfen. "Ich will morgen um das Podium und den Sieg kämpfen. Wir werden sehen, wie das Wetter wird, aber ich werde auf jeden Fall mein Bestes geben."
Jorge Lorenzo war wie seine Konkurrenten in der ersten Startreihe sehr zufrieden. Er freute sich, dass er nach seinen Sorgen mit der Yamaha nun endlich den Abstand auf 0,2 Sekunden verkürzen konnte. "Ich bin sehr glücklich mit meinem Motorrad, besonders mit dem weichen Reifen bei trockenen Bedingungen funktioniert es gut. Ich habe mich heute Nachmittag mehr verbessert, als ich gedacht hatte", freute sich der Mallorquiner, der schnell und aggressiv unterwegs war. Lorenzo ergänzte: "Zwei Zehntel hinter der Spitze sind etwas völlig anderes als eine Sekunde Rückstand. Ich bin zuversichtlich für Morgen."
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