Tom Sykes schaffte es mit seiner Kawasaki auf die Pole Position und zeigte sich sehr glücklich über seine Leistung, besonders weil er noch im Trockenen einige Probleme mit seiner Maschine hatte. "Ein sehr schöner Abschluss für heute", sagte Sykes. "Die Bedingungen scheinen mir zu liegen, denn in Imola im letzten Jahr war es genau das gleiche Wetter und auch da konnte ich auf die Pole fahren."

Für ihn lag der Schlüssel in der Elektronik, die bei seiner Kawasaki sehr gut arbeitete. "Ich denke wir haben das Maximum aus der Elektronik herausgeholt. Es war wirklich sehr rutschig auf der Strecke, aber bei uns funktionierte alles gut. Das sind gute Voraussetzungen für Rennen morgen, auch wenn ich im Trockenen ein paar Probleme hatte. Ich denke aber, dass wir noch einiges ändern werden und dann gebe ich morgen einfach mein bestes."

Carlos Checa freute sich über seinen zweiten Platz, da sein großes Ziel die erste Reihe war. Sein Sturz in der ersten Superpole zeigte aber auch, dass er sich an die Bedingungen gewöhnen musste, was ihm gegen Ende immer besser gelang. "Wir hatten im Regen viele Probleme die Reifen zum Arbeiten zu bekommen und wir sind mehr gerutscht als gefahren. Ich bin volles Risiko gegangen, aber ich habe die Grenzen dann gesehen und habe es nicht noch einmal übertrieben", erklärte Checa, der die Meisterschaft komfortabel anführt.

Nach dem Miller Motorsports Park steht Jakub Smrz mit seiner Ducati wieder in der ersten Reihe. Auch er fuhr permanent gute Zeiten auf der rutschigen Strecke, musste aber auch einmal zu Boden. "Es war heute ein harter Tag", begann der Tscheche. "Ich habe mich im Trockenen nicht gut gefühlt und habe dann im Regen bei Null angefangen. Ich hatte zwar den Schnitzer in der Superpole 1, aber ich konnte leicht diese Rundenzeiten fahren. Ich bin dann auf mein zweites Motorrad umgestiegen und konnte den dritten Platz holen."

Dem Renntag, der eventuell wieder trocken sein könnte, da kein Regen gemeldet ist, sieht er dennoch nicht negativ entgegen. "In der ersten Reihe zu stehen ist sehr gut, denn der Sprint bis zur ersten Kurve ist nicht lang und die ersten Kurven sind sehr langsam, das kommt uns entgegen."