Es war für Alvaro Bautista ein schwieriger Start in das Wochenende des Frankreich Grand Prix - und das obwohl er schon besser abschnitt als noch am Freitag in Estoril, als er nach seinem Oberschenkelbruch von Katar erstmals wieder im Sattel saß. Dem Suzuki-Piloten fehlt in Le Mans noch MotoGP-Erfahrung, denn letztes Jahr stürzte er schon im einzigen Freitagstraining und verletzte sich. Heute konnte der Spanier aber beide Trainings fahren und beendete diese jeweils als 14. und 15.

"Es war ein schwieriger Tag", seufzte der 26-Jährige. "Für mich war das wirklich das erste Mal, dass ich hier ein MotoGP-Motorrad gefahren bin - nachdem ich letztes Jahr stürzte und nicht weiter machen konnte." Möglicherweise resultierten aus den mangelnden Daten auch die technischen Probleme, über die Bautista heute zu klagen hatte. "Ich hatte in beiden Sitzungen ein Problem, in die Kurven zu kommen, denn ich hatte nicht genug Grip."

Bautista gab zu Protokoll, dass seine Suzuki am Kurveneingang etwas "schwamm". Das half natürlich nicht sonderlich. "Ich hatte kein Vertrauen", mokierte der Spanier. "Daran werden wir arbeiten müssen, aber ich glaube das Team, dass sie das aussortieren können." Er selbst brauche noch etwas Zeit, um das Motorrad richtig abzustimmen. "So, das ich am Limit pushen kann." Dies sei heute mit der GSV-R und seiner körperlichen Verfassung aber noch nicht möglich gewesen. "Mein Kopf und mein Körper wollen noch immer nichts riskieren, darum müssen wir Schritt für Schritt machen. Aber ich bin mir sicher, dass wir morgen schneller sein werden."

Was seine Gesundheit angeht, gab Bautista noch zu Protokoll: "Meinem Bein geht es viel besser als in Portugal. Es ist noch immer nicht perfekt, aber ich konnte heute beide Trainings komplett fahren, ohne zu müde zu werden."