Das Racing Team Germany und Sandro Cortese beenden den ersten Tag im französischen Le Mans auf dem dritten Platz der 125ccm-Klasse. Vom ersten zum zweiten Freien Training konnte sich der Deutsche um 1,6 Sekunden verbessern und sich damit vom sechsten auf den dritten Platz nach vorn schieben. Jedoch war der Berkheimer noch nicht zu 100 Prozent zufrieden, denn das hintere Fahrwerk arbeitete nicht optimal und dadurch fehlte es deutlich an Grip. Über Nacht sollte die Arbeit am Setup aber eine Verbesserung für Samstag ermöglichen.

Cortese meinte: "Ja, die Position ist ok soweit. Aber mit unserer jetzigen Abstimmung ist es noch unmöglich eine komplette Renndistanz durch in diesem Zeitlimit zu fahren. Das Bike hat hinten zu wenig Grip, daher müssen wir am Fahrwerk noch einige Änderungen machen."

Großer Umbau steht an

Cheftechniker Jürgen Lingg erklärte: "Der Motor lief wirklich gut. Wir haben das Getriebe ausgetauscht, was einen deutlichen Fortschritt für das zweite Training gebracht hat. Das größte Problem liegt laut Data-Recording am hinteren Fahrwerk, welches noch nicht optimal arbeitet. Jetzt folgt ein größerer Umbau am Motorrad und dann bin ich zuversichtlich, dass wir uns morgen steigern können."

Teamchef Dirk Heidolf sagte: "Ich bin zufrieden mit dem Ergebnis. Die Veränderungen zum zweiten Training haben schon viel gebracht. Ein Abstand von 0,5 Sekunden in Le Mans kann man mit ungefähr 0,7 Sekunden in Jerez vergleichen. Aber Sandro ist top motiviert, er will viel erreichen. Ich bin mir sicher, dass wir morgen einen Schritt nach vorn machen können, nachdem das Fahrwerk umgebaut wurde."