Am vergangenen Wochenende schwang sich Alvaro Bautista erstmals seit seinem Oberschenkelbruch von Katar wieder in den Sattel seiner MotoGP-Suzuki. Der Unfall und die Verletzung waren da gerade einmal sechs Wochen her. Bautista zeigte in den Trainings eine stetige Steigerung und konnte sogar das Rennen zu Ende fahren. Allerdings nicht ohne Probleme. "Das Bein ist noch ziemlich steif und es ist schwierig ohne Krücken zu laufen, wenn ich so lange auf dem Motorrad gesessen habe", sagte er den Motorcycle News. "Aber ich muss nicht die ganze Zeit an Krücken laufen. Körperlich bin ich bei 80 Prozent, aber auch mental ist es nicht einfach."

Und das Vergangene lag Bautista noch schwer im Magen. "Das letzte Mal, als ich vor Estoril das Motorrad fuhr, da flog ich hoch durch die Luft. Davon muss sich dein Gehirn auch erst einmal erholen und es muss sich wieder ein Gefühl für die Geschwindigkeit entwickeln. Ich denke, dass ich das Motorrad um die 75 Prozent herum fahre."