Die Honda von 2011 hat sich bislang als echtes Geschoss erwiesen, als Grund dafür wird vor allem ein neues Getriebe gesehen. Ein Renn-Motorrad ist aber mehr als nur von einem Teil abhängig, um gut zu laufen - könnte man zumindest annehmen. Denn Dani Pedrosa meinte, seine Maschine habe sich im Vergleich zu 2010 eigentlich kaum verändert. "Wir haben ein neues Chassis probiert, wir haben die Elektronik ziemlich verbessert. Es gibt ein paar elektronische Einstellungen, die uns helfen, wenn wir vom Gas gehen und in Kurven beschleunigen, aber es ist keine andere Maschine als voriges Jahr", sagte er laut Solomoto.

Pedrosa räumte aber ein, dass die Maschine für Stoner aufgrund des Markenwechsels durchaus anders sein könnte und es vielleicht auch Dovizioso so gehe, da er mit einem anderen Chassis unterwegs war. "Aber für mich ist es so wie Ende 2010." Und diese Maschine hat durchaus noch ihre Tücken, auch wenn sie von allen Seiten stark gelobt wird.

So berichtete Pedrosa, dass das Motorrad am Kurveneingang nach wie vor stark dazu tendiert, sich zu bewegen - das sei bei ihm, Stoner und Dovizioso so. "Wir alle drei merken beim starken Bremsen, dass sich die Maschine viel bewegt. Jorge [Lorenzo] hat in diesem Bereich beispielsweise ein sehr gutes Gefühl und das ist der Bereich, in dem momentan unsere größte Schwäche offensichtlich wird. Wir müssen das angehen und verbessern. Es wird nicht einfach. Neben dem, was in Japan passiert ist, arbeiten die Ingenieure noch an der Maschine für nächstes Jahr", erklärte der Spanier.