Wenn am Sonntag die Motoren der Motorrad-Weltmeisterschaft zum zweiten Mal in diesem Jahr aufheulen, wird der österreichische Privatsender ATV wieder live dabei sein. Sehen Sie ab 10:45 Uhr alle drei Rennen in den Klassen 125ccm, Moto2 und MotoGP, wenn es spannende Fragen zu klären gilt, denen die Fahrer auf die Piste auf den Grund gehen werden.
In den beiden kleinen Klassen wird am Sonntag ab 10:45 Uhr (125ccm), beziehungsweise ab 12:05 Uhr (Moto2) die Frage beantwortet werden, ob die Deutschen Piloten ihre Erfolge vom Saisonauftakt in Katar werden wiederholen können. Sandro Cortese, der in der Achtelliterklasse beim Saisonauftakt in Katar Zweiter hinter dem Spanier Nicolas Terol wurde, spricht davon, in Jerez den Sieg in Angriff zu nehmen. Doch Terol wird das auf seinem heimischen Boden verhindern wollen.
Mit Spannung wird auch erwartet, wie sich Corteses Landsmann Jonas Folger schlagen wird. In Andalusien zeigte er in seinem Debütjahr 2009 eines der bisher besten Rennen seiner Karriere, als er vom letzten Platz losfuhr und alle überholte. Kurz vor Schluss lag er damals auf dem zweiten Rang und stürzte. Was wird der Bayer dieses Mal tun?
Sprechen wir über Bayern, dann ist der Sprung in die Moto2-Klasse nicht weit. Stefan Bradl aus Zahlingen entschied den ersten Lauf der Saison für sich - und das mehr als souverän. Und während er nun die Weltmeisterschaft anführt, stapelt der vierfache Grand Prix-Sieger tief - selbst wenn er ein gutes Gefühl hat, denn mit seinem Kiefer-Team hat er hier schon getestet.
Doch Moto2 in Jerez ist eine heikle Angelegenheit. Im letzten Jahr musste das Rennen abgebrochen werden, da es gleich kurz nach dem Start in der Spitzkehre zu einem Massensturz und einer Ölspur gekommen war. Die Piste von Jerez ist mit rund 4,4 Kilometern nicht nur ziemlich kurz, sondern an vielen Stellen auch eng. Wenn sich am Sonntag um 12:15 Uhr dann die 40 Fahrer durch die ersten Kurven pressen, heißt es Luft anhalten und beten, dass alles gut geht.
Und in der MotoGP wird sich am Sonntag zeigen, aus welchem Holz die Kombo Casey Stoner auf Honda geschnitzt ist. Dass der Australier, der den Saisonauftakt eindrucksvoll dominiert hatte, in Katar stark ist, ist kein Geheimnis. Und Stoner sagt selbst, dass sich eben in Jerez zeigen muss, wie gut man ist. Dort hat er noch nie gewonnen.
Aber leicht wird er es dabei auf gar keinen Fall haben. Mit Dani Pedrosa und Jorge Lorenzo erheben gleich zwei schnelle Spanier den Anspruch, vor ihrem heimischen Publikum zu glänzen. Und da ist noch einer, der es den Lokalmatadoren gern vermiesen würde: Der Italiener Valentino Rossi gibt sein Europa-Debüt auf der Ducati.
Antworten auf alle offenen Fragen wird ATV am Sonntag ab 10:45 Uhr liefern. Live. In Farbe. Und mit dem Fachkundigen Team rund um Rudi Moser, Mark Michael Nanseck und Wolfgang Schiefer ist Kurzweiligkeit garantiert.
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