Siebte Plätze sind nicht jene Ergebnisse, weswegen Valentino Rossi zu Ducati gewechselt ist, doch der Italiener war nach seinem Debüt für die Roten nicht besonders geknickt. "Es gibt auch positive Dinge bei diesem Rennen. Das beginnt mit den Zeiten, denn wir fuhren recht schnell. Ich hatte einen tollen Start und das war ein tolles Gefühl, denn die PS dieser Maschine helfen wirklich dabei, Tempo aufzubauen. Ich machte aber einen Fehler in der ersten Kurve, was schade ist, denn dadurch hing ich ein paar Runden hinter Barbera", berichtete Rossi.

Und der Spanier ist durchaus schwer zu überholen. Dadurch verlor Rossi Zeit auf Andrea Dovizioso und Marco Simoncelli, die er gerne ein bisschen geärgert hätte. Dass er sie dann auch hätte schlagen können, glaubte Rossi aber weniger. "Ich hätte sie nicht geschlagen, denn gegen Ende des Rennens kann ich die Maschine nicht mehr so fahren, wie ich das muss. Das bezieht sich nicht auf die Ducati, denn auch voriges Jahr hatte ich gegen Ende der Rennen das gleiche Problem, nachdem ich meine Schulter verletzt hatte. Und da die zwei Maschinen so unterschiedlich sind, bedeutet das, es hängt davon ab, dass ich physisch fit bin", sagte er.

Doch nicht nur dort sah er Verbesserungs-Potential. Auch die Maschine müsse zulegen, da die anderen einen deutlichen Schritt nach vorne gemacht haben, meinte Rossi. "Dennoch habe ich beim Test und dem Rennen hier viel gelernt und wir haben schon genaue Anweisungen gegeben, was langfristig zu passieren hat, damit wir uns beispielsweise für die zweite Hälfte der Saison verbessern. Kurzfristig werden wir am Setup arbeiten, wir werden weiter Erfahrung sammeln und ich werde weiter trainieren und alles mir mögliche tun, damit ich physisch wieder in Ordnung komme", erzählte Rossi.