Platz sieben und eine halbe Sekunde Rückstand auf die Teamkollegen Dani Pedrosa und Casey Stoner an der Spitze, das war nicht ganz das, was sich Andrea Dovizioso vorgestellt hatte. Trotzdem zeigte sich der 24-Jährige für den Start zufrieden, wenngleich ihm auch bewusst war, dass da noch mehr kommen muss.

"Heute haben wir hauptsächlich Elektronik-Einstellungen gestestet, speziell die Motorbremse und die Traktionskontrolle", legte der Italiener die Karten offen. "Wir haben uns aber auch auf das Setup für diese Strecke konzentriert, da sie anders als alle anderen Strecken ist. Das liegt daran, dass die Winkel der Kurven so groß sind und das, worauf es ankommt, ist die Kontrolle des Hecks."

Rang sieben allerdings wurmte Dovizioso. "Für den ersten Testtag bin ich ziemlich happy, aber es ist eben nicht genug. Jeder fuhr langsamer als letztes Jahr, ich denke mal, dass das an den Streckenbedingungen lag. Für den Anfang war es nicht schlecht, wir sind bei den schnellsten Fahrern dabei, aber wir müssen uns verbessern."

Natürlich gingen auch Dovizioso die Ereignisse aus Japan zu Herzen. "Ich möchte meine Gedanken Japan widmen, getroffen von einem gewaltigen Desaster. Ich hoffe, dass sie sich in diesem schwierigen Moment schnell erholen können."