Ben Spies konnte den Weltmeister an seiner Seite im Yamaha-Werksteam, Jorge Lorenzo, am heutigen zweiten Testtag in Sepang um eine reichliche Zehntelsekunde distanzieren. Am Ende lag das Duo auf den Rängen vier und fünf, direkt hinter dem Honda-Werkstrio bestehend aus Casey Stoner, Dani Pedrosa und Andrea Dovizioso.

Spies, der heute an verschiedenen Chassis-Einstellungen arbeitete und den Grip hinten verbessern wollte, zeigte sich zufrieden. "Das ist uns definitiv gelungen", kommentierte der US-Amerikaner. "Wir haben ein paar Long-Runs absolviert und waren auf einer heißen Strecke ziemlich schnell. Darum war es wirklich produktiv, herauszufinden, wie wir in der Hitze konstant sein können."

Und dennoch ging der Tag nicht ganz reibungslos über die Bühne. Am Abend rutschte Spies noch aus und lag auf der Nase. Allerdings ohne Folgen. "Es ist schade, dass ich am Ende noch einen kleinen Fehler machte, aber trotzdem denke ich, dass wir viel erreicht haben, gerade mit dem Grip hinten", rundete er seine Ausführungen ab.

Teamkollege Lorenzo fuhr mit 45 Umläufen neun Runden weniger als sein neuer Teamkamerad und musste sich eben gegen selbigen geschlagen geben. Dem Mallorkiner machte besonders die Hitze zu schaffen. "Heute war ein harter und heißer Tag", seufzte der Weltmeister. "Wir haben das Testmotorrad genauso probiert, wie meine 2011er Maschine, um eine Reihe von Neuentwicklungen nochmals zu bestätigen."

Insgesamt habe man an der M1 Lorenzos die einzuschlagende Richtung bestätigen können. "Darum werden wir morgen da weiter machen", meinte er. "Wir haben die Traktion definitiv sehr verbessern können, auch wenn wir noch immer etwas mehr Leistung haben könnten."