Der Vierte der letztjährigen Superbike-Weltmeisterschaft, der Brite Jonathan Rea, bekam von seinem Arbeitgeber Honda im letzten Dezember die Möglichkeit, erstmals eine MotoGP-Maschine auszuprobieren. In Sepang ritt er damals einige Runden und sammelte seine ersten Erfahrungen mit dem Motorrad, welches Casey Stoner zuvor beim Test in Valencia gefahren war. Letzterer hält dies für eine gute Idee.

Doch zunächst hatte Stoner gar nicht gewusst, dass der Castrol Honda-Pilot Rea einen MotoGP-Test absolvieren durfte. Vielmehr las es der Weltmeister von 2007 in der Zeitung. "Ich habe es nur aus der Presse erfahren, dass er mein Motorrad gefahren ist", meinte der 25-jährige Stoner jetzt. "Eigentlich war es gar nicht mein Motorrad, aber es war das Bike, welches ich zuvor beim Test hatte." Rea durfte mit der 2011er Variante noch nicht ausrücken.

"Es gab da ein paar Dinge, die Honda ausprobieren und verbessern wollte", so Stoner weiter. "Ich denke, dass sie Jonathan Rea dort hin holten, war eine großartige Idee." Denn der Australier sieht in diesem Test des britischen Superbike-Piloten viele gute Punkte - nicht nur für die eigene Arbeit.

"Für ihn war es, denke ich, eine tolle Erfahrung die MotoGP auszuprobieren, und auch für Honda, um sein Potenzial für die Zukunft in MotoGP und bei den Superbikes zu verstehen", schätze Stoner weiter ein. Außerdem glaube er, dass es ein ziemlich erfolgreicher Test für Honda und Rea gewesen sei.