GP-Veteran Loris Capirossi hat beim Sepang-Test festgestellt, dass er noch einiges an Arbeit vor sich hat. Der 99-fache WM-Podestbesucher weiß, dass er sich selbst wieder umstellen und seinen Fahrstil von Suzuki zurück auf Ducati anpassen muss. Aber mit der Pramac-Truppe kommt er bisweilen gut klar.

"Ich mag das Team richtig und ich bin glücklich, wieder mit dem Ducati-Motorrad zu arbeiten", so der 37-jährige Italiener gegenüber der offiziellen Seite der MotoGP. "Ich muss meinen Fahrstil ein wenig anpassen, denn ich bin drei Jahre Suzuki gefahren und die war komplett anders."

Den ersten Test schloss Capirossi als 13. ab, verlor auf die Bestzeit seines Landsmannes Marco Simoncelli runde 1,3 Sekunden. Für Ducati fuhr Capirossi schon im Werksteam, ehe er zu Suzuki wechselte. Jetzt ist er bei Pramac zurück auf der Traditionsmarke. Und die Desmosedici ist weiterhin kein einfaches Motorrad.

"Immer, wenn du eine große Änderung vornimmst, ist es nicht so einfach und natürlich ist dieses Motorrad anders als das, was ich schon gefahren bin", sinnierte Capirossi. "Das Motorrad hat seinen eigenen Stil und wir müssen das einfach verstehen."

Das Potenzial der GP11 schätzt Capirossi sehr hoch ein, nur könne er eben jenes Potenzial im Moment noch nicht gänzlich ausschöpfen. "Ich habe noch Zeit, mich zu verbessern und an meinem Stil zu arbeiten und wir haben noch genug Testtage übrig, um uns auf das erste Rennen vorzubereiten. Ich denke, ich werde dafür bereit sein", zeigte er sich optimistisch.