Marco Simoncelli überraschte einige, als er sich am dritten Testtag der MotoGP in Sepang die absolute Bestzeit sicherte - sogar sich selbst. "Ich bin wirklich happy", meinte der Italiener. "Beim Valencia-Test habe ich realisiert, dass das neue Motorrad gutes Potenzial hat und ich hatte ein gutes Feeling. Wenn wir jetzt noch in Betracht ziehen, dass das keine meiner Lieblingsstrecken ist, dann bin ich mehr als happy."

Sein Tempo vom Donnerstagmorgen bezeichnete Simoncelli als "außergewöhnlich". Außerdem hängte er am Nachmittag noch eine Rennsimulation an. "In der war ich sehr konstant und am Schluss war ich ausgelaugt wie nach einem Rennen", fasste er zusammen.

Aoyama kann es noch., Foto: Milagro
Aoyama kann es noch., Foto: Milagro

"Nun, ich bin rundum zufrieden", lautete das Resümee des ehemaligen 250ccm-Weltmeisters. "Das Team hat mit den neuen Eingaben perfekt gearbeitet, alles hat sich zur Perfektion gewandelt. Wir haben uns alle verbessert, nicht nur ich, auch die Jungs am Bike. Ich bin überzeugt, dass ich dieses Jahr dabei sein werde. Natürlich war es der erste Test und wir können nichts garantieren. Darum müssen wir weiter arbeiten und mit beiden Beinen auf dem Boden bleiben."

Aoyama trotz Sturz zufrieden

Hiroshi Aoyama hatte beim Test zwar auch einen Sturz zu verbuchen, aber insgesamt zeigte sich der Japaner zufrieden, dass er es immer noch drauf hat. Mit dem Setup hätte er derweil auch Fortschritte gemacht, aber die Prämisse bei diesem Test lag auf einem anderen Punkt.

"Die drei Tage waren sehr wichtig und nützlich um zu verstehen, dass ich immer noch stark unterwegs sein kann", so der 250ccm-Weltmeister von 2009. "Das Team ist fantastisch und ich fand einen perfekten Umgang vor. Jetzt werden wir die Daten analysieren und den zweiten, genauso wichtigen, Test in Sepang vorbereiten."