Casey Stoner ist kommende Saison im Auftrag von Repsol Honda unterwegs. Der ehemalige Ducati-Pilot stimmt aber seinem ehemaligen Team zu, das versucht die Desmosedici für 2011 flexibler zu machen. Damit setzt die italienische Traditionsmarke konsequent die Richtung fort, die Stoner bereits im letzten Jahr vorgab.

Auch sein Nachfolger bei den Roten, Valentino Rossi, sprach nach seinem ersten Test in Valencia Veränderungen an, die die Ducati-Truppe vornehmen muss. Besonders das Gefühl für die Front fehlte Rossi, aber auch Stoner zeigte 2010, dass die Ducati in diesem Bereich Defizite hatte.

Auch Stoner versuchte das Problem zu lösen, um die Desmosedici fahrbarer zu machen. Der Grund liegt in der Steifigkeit des Karbonrahmens. "Weil der Karbonrahmen so steif ist, musst du irgendwo die Flexibilität finden", analysierte Stoner gegenüber crash.net, "Deshalb sind wir auch auf die 42mm Gabel gegangen, weil die viel flexibler ist. Sie ist nicht so gut über Bodenwellen, aber wir hatten mehr Gefühl für die Front und sie gab uns mehr Feedback."

Der Australier weiß zwar nicht, ob sie die weicheren Gabelbrücken aus dem letzten Jahr verwenden und welche Veränderungen die Ducati-Mannschaft am Chassis vorgenommen hat, aber auch zum Test in Sepang benutzte Ducati die 42mm-Gabel. Stoner sagte dazu: "Ich denke, dass das auf jeden Fall die richtige Richtung ist." Ob es aber am Ende auch funktioniert, wird sich während der Tests zeigen.