Ferrari und Ducati, zwei italienische Edelmarken, die, abgesehen von der Räderanzahl, viel gemeinsam haben. Gerade einmal runde 50 Kilometer liegen die Werke um Bologna entfernt, man ist italienisch eingestellt und man fährt in rot. Außerdem halten die beiden Teams auch zusammen das traditionelle Wrooom-Festival in Madonna di Campiglio ab.

Dort wurde diese Woche Valentino Rossi als Neuzugang in der roten Familie begrüßt. Der neunfache Motorradweltmeister traf dabei auf die F1-Asse Fernando Alonso und Felipe Massa, sowie auf seinen neuen Teamkollegen Nicky Hayden.

Rossi hat in der Vergangenheit auch schon den Formel 1-Renner von Ferrari gestestet und fühlte sich daher beim Ski-Event nicht gänzlich verloren. Ferrari-Chef Stefano Domenicali versäumte es im Rahmen des Wrooom auch nicht, Rossi bei seiner neuen Aufgabe mit Ducati in der MotoGP den Rücken zu stärken.

"Valentino und ich kennen uns schon viel Jahre, daher kann ich diese Gelegenheit nicht verstreichen lassen, ohne ihm das allerbeste Glück zu wünschen, wenn er sich auf dieses neue Abenteuer begibt", so Domenicali. "Er sieht einer großen Herausforderung entgegen, als Fahrer wie als Person, und es ist richtig, dass ihm erlaubt wird, sich darauf zu konzentrieren. Genauso wie wir uns darauf konzentrieren, was vor uns liegt. Wir werden ganz entzückt sein, wenn wir ihn am 3. Juli auf der Strecke sehen, wenn er am Italien-Grand Prix in Mugello teilnimmt - einer unserer Strecken."