Der Brite Gino Rea wird auch in der kommenden Saison auf einer Honda des Intermoto Czech-Teams in der Supersport-Weltmeisterschaft sitzen. Nach einer erfolgreichen ersten Saison in dieser Kategorie haben er und sein Team sich auf eine Verlängerung des Vertrages geeinigt.

Gino Rea ist die nächste Hoffnung im britischen Motorradsport. Der 21-jährige kam 2007 in den Superstock 600-Europacup und konnte damals gleich bei seinem zweiten Rennen in dieser Kategorie in Valencia als Dritter auf das Podest fahren. Zwei Jahre später holte er den Titel - mit sechs Podesten und einem Sieg. Letzte Saison erfolgte der Aufstieg in die Supersport-Weltmeisterschaft - und wieder konnte Rea gleich ein Podium feiern.

"Ich kann kaum noch erwarten, dass die World Supersport WM-Saison 2011 losgeht", meinte das junge Talent. "Ich bin so froh, dass ich wieder für das Intermoto Czech Team fahre. Ich arbeite weiter mit dem gleichen Team, dem gleichen Motorrad und dem gleichen Crew Chief, Andrew Stone - ich hoffe, dass ich dem Team einige Siege und Podestplätze schenken kann."

Der Schlüssel zum diesjährigen Erfolg soll in einer besseren Vorbereitung liegen. Letztes Jahr hatte Rea zu Saisonbeginn noch einige Probleme, das Motorrad wurde gerade so zum Auftakt fertig. Und dennoch schaffte er es bei allen Rennteilnahmen - insofern er nicht stürzte oder ausfiel - in die Top Ten. Highlight wurde das Podest beim Heimrennen von Silverstone. Auf dem Nürburgring kämpfte er sogar um den Sieg, wurde anschließend aber aufgrund eines technischen Verstoßes aus der Wertung genommen.

"Zu Saisonbeginn des letzten Jahres auf Phillip Island wurde das Motorrad noch gebaut, also bin ich es dort zum ersten Mal gefahren", schilderte Rea. "Andrew und ich arbeiteten gut zusammen und entwickelten das Motorrad im Laufe des Jahres weiter. Jetzt wissen wir, was wir uns vom Motorrad erwarten und ich kenne die Meisterschaft. Unser Potenzial ist schon jetzt viel höher."