Die Liebesbeziehung zwischen Valentino Rossi und seiner Yamaha M1 war eine intensive und erfolgreiche, deswegen schrieb er ihr auch einen Abschiedsbrief, als er zu Ducati wechselte. Nun gibt es mit der Desmosedici eine neue Liebe in Rossis Motorsportleben und die durfte er bei Wrooom in Madonna di Campiglio auch gleich mit seiner alten vergleichen. Dabei gab er allerdings zu, dass ein direkter Vergleich unmöglich ist, einen Versuch wagte er trotzdem.

"Die Ducati ist anders als die M1. Sie muss mit einem schmutzigeren Stil gefahren werden. Sagen wir, mit der Ducati muss man die Kurven schärfer nehmen. Man muss sich der Maschine anvertrauen, aber ich hoffe, dass ich die Maschine auch modifizieren kann, damit sie einfacher zu fahren ist. Man kann ändern, was man will. Also denke ich, wir sollten die Maschine verbessern können, damit sie vom Start des Rennens bis zum Ende einfacher und stärker ist", sagte der Italiener.

Seine Ziele mit der Maschine sind prinzipiell einfach: sie soll brutal schnell sein und sich weniger riskant fahren lassen. "Wir brauchen ein Motorrad, dass ein ganzes Rennen konstant und stark ist, damit wir etwas weniger riskieren müssen. Historisch gesehen war die Ducati immer böse und gehässig. Man musste sich an ihr festkrallen. Ich denke, wir können es schaffen [sie zu verbessern]."´