In der neuen Saison wird nur noch eine Suzuki GSV-R mit Alvaro Bautista in der Startaufstellung der MotoGP-Klasse stehen. Meist ist es der Anfang vom Ende, wenn eine Marke nur noch mit einem Bike antritt, wie bei Kawasaki/Hayate in 2008/2009 gesehen. Doch Suzuki scheint keinerlei Intention zu hegen, der MotoGP den Rücken zu kehren.

Im japanischen Werk wird bereits für die bevorstehende neue Ära mit 1000ccm-Motoren hingearbeitet. Dabei seien die Motoren bereits im Test, allerdings ist noch nicht ganz klar, wie der Einsatz 2012 dann wirklich aussehen wird und ob man zwei Motorräder aufstellen wird.

"Bis jetzt ist noch nichts klar, aber von meinem Standpunkt her und vom technischen Gesichtspunkt haben wir bereits damit angefangen, über das 1000ccm Projekt nachzudenken und es läuft ziemlich gut", sagte Shinichi Sahara, der MotoGP-Chef von Suzuki den Motorcycle News. "Das Design des ersten Prototypen ist abgeschlossen und wir haben bereits mit den grundlegenden Tests des 1000ccm-Prototypen begonnen."

"Vom Standpunkt eines Ingenieurs will ich es versuchen und den Einsatz wieder auf zwei Motorräder erhöhen, darum hoffe ich ganz stark, dass wir in 2012 mit zwei Motorrädern zurück sein werden", rundete Sahara ab. Ausschlaggebend sind da aber sicher noch viele Faktoren wie die wirtschaftliche Lage und natürlich das Abnicken der Führungsriege von Suzuki.