Valentino Rossis Ducati für 2011 wurde am Donnerstag zum ersten Mal angelassen. Für den Aufbau der Maschinen ist die Crew des Italieners bereits seit einigen Tagen in Bologna, um gemeinsam mit dem Rest des Teams zu arbeiten. "Die Jungs von Nicky und wir bauen die nächstjährigen Maschinen auf", teilte Mechaniker Alex Briggs aus Rossis Crew per Twitter mit. "Das ist praktisch das Gleiche, was wir bei Honda und Yamaha gemacht haben. Das ist dieses Jahr nichts Besonderes. Die anderen Werksteams werden zwischen jetzt und Februar genau das Gleiche tun."

Dass der Aufbau im Werk passiert, hat für Briggs vor allem den Vorteil, mit den Designern und den Ingenieuren über Ideen für die Zukunft sprechen zu können. "Die Maschinen, die wir jetzt bauen, sind die Basis und werden sich das ganze Jahr entwickeln. Das ist auch normal." Nicht ganz normal war allerdings die Prozedur des ersten Starts. "Wir waren gerade dabei, die Maschine vor dem Mittagessen anzulassen und JB [Crewchief Jeremy Burgess] sagte: 'Warte! Wenn sie nicht startet, können wir nicht essen (deswegen verdient er die großen Scheine).'"

Als das Mittagessen dann erledigt war, lief aber dennoch alles glatt. "Für die Aufzeichnungen, die Maschine startete heute um 14:05 Uhr ohne Probleme." Nur Bilder wird es bis zur Präsentation im Januar keine geben, auch nicht von Briggs, der sonst nicht darum verlegen ist, Schnappschüsse zu zeigen. "Ich weiß, ihr Leute würdet für ein Foto der Maschine sterben. Aber wenn ich das vor dem Team-Launch im Januar mache, werde ich der Einzige sein, der hier stirbt."