Am Montag ließ sich Valentino Rossi zehn Nähte aus seiner rechten Schulter entfernen, die ihm am 14. November operiert worden war. Damit läuft für den Italiener auf seinem Weg zur Genesung nach wie vor alles nach Plan. Verletzt hatte er sich am 15. April beim Motocross-Training und sich danach die ganze Saison mit den lädierten Bändern im Gelenk geplagt. Der weitere Genesungs-Plan sieht nun vor, dass er in zwei Wochen mit der aktiven Therapie beginnt; erst im Schwimmbad, danach im Fitnessraum. Aktuell muss sich Rossi noch mit passiver Therapie begnügen, um die Bildung von Narbengewebe zu vermeiden, das seine Beweglichkeit einschränken könnte.

Laut dem behandelnden Arzt Dr. Porcellini ist der postoperative Heilungsverlauf bislang jedenfalls zufriedenstellend verlaufen und auch Rossi selbst gab sich zufrieden. "Ich mache Therapie an meiner Schulter und die Situation verbessert sich. Es sind zwei Wochen seit der Operation vergangen und heute Morgen hat Dr. Porcellini die Nähte entfernt: heute werde ich im Fitnessraum am Rest meines Körpers arbeiten und passive Therapie an der Schulter machen, damit ich die Mobilität und den Bewegungsspielraum behalte", meinte Rossi auf seiner Website.

Wenn er dann in zwei Wochen mit seiner aktiven Therapie-Arbeit beginnt, glaubt der Italiener noch genug Zeit zu haben, um bis zum ersten Test in Sepang vom 1. bis 3. Februar wieder völlig fit zu sein. "Wir müssen schnell arbeiten, aber ich hoffe, dass ich für den ersten Ducati-Test 2011 in Sepang in recht guter Verfassung sein sollte. Ciao an alle", teilte Rossi noch mit.