Der Spanier Dani Pedrosa, der phasenweise in dieser Saison der Einzige war, der hätte Jorge Lorenzo den MotoGP-WM-Titel noch streitig hätte machen können, laboriert noch immer an seinem in Japan gebrochenem Schlüsselbein. Am letzten Wochenende in Estoril klagte der Repsol Honda-Pilot darüber, dass sein Arm taub wurde.

Zur Sicherheit unterzog sich der dreifache Weltmeister weiterer ärztlicher Checks, wandte sich an "seine" Stammklinik in Barcelona, um das Nervenkostüm im linken Arm bis hin zum Nacken zu untersuchen.

"In ein paar Tagen werde ich in Valencia zurück auf dem Motorrad sein und ich hoffe wirklich, dass ich mich dann besser fühle als am Sonntag in Estoril", so der 25-jährige. "Die letzten medizinischen Checks, die ich diese Woche hatte, haben gezeigt, dass die Nerven nicht betroffen sind und das ist positiv, auch wenn ich noch dieselben Symptome der Taubheit habe."

"Ich bin in die Clinica Dexeus gegangen, um in meinem linken Arm vom Genick bis zur Hand einen Elektromyografie-Scan machen zu lassen. Der hat gezeigt, dass die Nerven OK sind, darum werde ich mit der Physiotherapie weitermachten und ich hoffe, dass das fehlende Gefühl einfach vorbei geht."

Höchstleistungen für Fans und neuen Sponsor

"Abgesehen von den Umständen gehe ich in einer guten Stimmung nach Valencia, denn das ist eine Strecke, die ich liebe und die Atmosphäre ist dort immer besonders. Letztes Jahr hatten wir ein gutes Rennen, darum will ich, ungeachtet meiner körperlichen Verfassung, wieder ein tolles Ergebnis holen."

"Wir haben dieses Wochenende von Honda Indonesien einen neuen Sponsor. Als ich dieses Jahr Indonesien besucht habe, war ich richtig begeistert davon, wie viele Menschen dort die MotoGP verfolgen. Sie sind sehr leidenschaftlich und über die Meisterschaft gut informiert, darum ist es gut, dass dieser neue Sponsor auf der Repsol Honda-Maschine eine Verbindung zu diesem Land herstellt."