Für das Suzuki-Werksteam wird Valencia ein ziemlich besonderes Finale, denn danach wird kaum mehr etwas wie zuvor sein. Man reduziert für 2011 den Aufwand von einem Zweimann-Team auf einen einzigen Fahrer. Der wird weiter Alvaro Bautista heißen, Loris Capirossi aber wird gehen.

Doch zum Abschluss wollen die beiden Fahrer noch ein tolles Ergebnis abliefern, zeigen, dass weitaus mehr in ihnen und der GSV-R steckt, als sie in den meisten Fällen der Saison 2010 zeigen konnten. Mut schöpfen beide daraus, dass die Suzuki in der Vergangenheit in Valencia gut funktionierte.

Gerade nach dem leicht enttäuschenden drittletzten Platz in Estoril will Bautista nun noch einmal Wiedergutmachung betreiben. "Ich war vom Resultat der letzten Woche überrascht, denn nach dem, wie gut wir eigentlich waren, war es ein kleiner Schock, aber ich weiß, dass wir das hinter uns lassen können und in den Top Sechs wieder mit kämpfen können."

"Ich habe nach dem Test aus der letzten Saison schon Erfahrung, die GSV-R in Valencia zu fahren, darum werde ich ein paar Referenzpunkte haben und ich denke, dass die Strecke gut zum Motorrad passt."

"Es ist erstaunlich, dass wir ein weiteres 'Heim'-Rennen haben werden und ich werde viele Fans dort haben, um das Saisonende zu feiern. Ich werde natürlich mein Bestes versuchen, um ihnen und dem ganzen Team ein gutes Resultat zu geben, an welches wir uns erinnern können und welches uns den Schub in den Winter gibt."

Capirossis Abschied von den Blauen

Die Wege von Suzuki und Capirossi werden sich am Sonntagabend in Spanien trennen. Der Italiener wechselt nach drei Jahren bei den Himmelblauen zu Pramac Ducati. Doch zuvor will er sich noch mit einem anständigen Ergebnis für die tolle Zeit bedanken.

"Ich hoffe, dass wir in Valencia gut sein werden, denn es war eine harte Saison für uns und wir müssen das Jahr positiv zu Ende bringen", so der Veteran, der sein letztes Rennen für Suzuki bestreiten wird. Nächstes Jahr wird er wieder im Sattel einer Ducati sitzen.

"Die Strecke ist für unser Motorrad ziemlich gut und es scheint, dass die Dynamik der GSV-R dort gut passt. Ich weiß, dass es schwierig wird und ich bin noch immer nicht zu 100 Prozent fit, aber ich glaube wirklich, dass ich in Valencia gut werde fahren können."

"Es ist das letzte Rennen und nach all dem, was dieses Jahr passiert ist, wäre es gut, wenn wir noch mal etwas zum Lachen hätten -Ich werde natürlich alles geben, was ich habe, damit das so passiert."