Die spektakuläre Piste von Phillip Island ist weiterhin kein gutes Pflaster für Suzuki. Nachdem sich gestern schon Veteran Loris Capirossi bei seinem Trainingssturz verletzt und außer Gefecht für das heutige Rennen gesetzt hatte, kam Rookie Alvaro Bautista beim Großen Preis von Australien nicht über Rang zwölf hinaus.

Dabei hatte der Spanier die letzten fünf Rennen lang, sei Indianapolis Ende August, immer in den Top Acht beendet. Doch in Australien lag nicht mehr drin, als das Ziel rund eine Minute nach Sieger Casey Stoner als Zwölfter zu sehen. Bautista musste sich dabei in einer Dreiergruppe um Rang zehn gegen Mika Kallio und Randy de Puniet geschlagen geben.

"Ich wusste, dass es ein schwieriges Rennen werden würde", seufzte der 25-jährige, dem auch bewusst war, dass er das absolute Maximum geben musste, um etwas aus seinem 14. Startplatz herauszuholen.

"Ich erwischte einen guten Start und fühlte mich in der ersten Ecke gut. Ich konnte andere Fahrer überholen, aber ich hatte nicht wirklich gleich einen guten Rhythmus und verlor einige Positionen und Zeit."

"Am Ende des Rennens stand ich in einem tollen Kampf mit de Puniet und Kallio und wir kämpften auf den letzten Runden hart miteinander", so Bautista weiter, der in der letzten Runde in Kurve sieben am Franzosen vorbei ging und als Zehnter auf die Zielgeraden einbog.

"Ich wollte die Innenlinie zu machen und war rund 40 Meter vor der Ziellinie, als ich spürte, dass das Motorrad etwas an Power und Speed verlor." Dadurch büßte der Suzuki-Pilot die beiden Ränge wieder ein.

"Ich weiß nicht, ob das Motorrad ein Problem hatte oder nicht, aber heute fühle ich mich, als wäre ich Zehnter geworden und das Motorrad Zwölfter! Das ist verglichen mit den letzten Rennen kein gutes Resultat, aber wir wussten, dass es dieses Wochenende schwierig werden würde. Ich wäre gern in die Top Ten gefahren, denn ein solches Resultat wäre für Suzuki hier ein wirklich Gutes gewesen."

"Aber am Ende - wegen des Motorrades - konnte ich da nicht hinkommen. Wir werden nun bei den nächsten zwei Rennen hart arbeiten und ich kann es nicht erwarten nach Portugal zu kommen und dort wieder zu fahren, um dieses Resultat von hier zu vergessen."