Es fehlt zwar noch immer die Freigabe von Yamaha, doch Ducati hat schon ganz genaue Pläne, was man mit Valentino Rossi testen will, wenn er nach dem Saisonfinale in Valencia zum italienischen Team wechselt. Laut dem italienischen Magazin Motosprint überlegt Ducati wieder, ob Screamer oder ein Big Bang bei der Motor-Zündreihenfolge die richtige Lösung ist, nachdem erst im Winter von Screamer auf Big Bang umgestellt wurde.

Sollte Rossi in Valencia fahren dürfen, wird er beide Motoren testen können, da Ducati je eine Maschine mit einem der Motoren mitzubringen gedenkt. Um zu wissen, welche Maschine er zuerst fahren soll, hat sich Team Manager und Ex-Testfahrer Vittoriano Guareschi Rossis-Fahrstil auch schon sehr genau angesehen.

Nach wie vor hängt aber alles an Yamaha. Dort beteuert Yamaha Motor Racing Managing Direktor Lin Jarvis nach wie vor, es sei noch zu früh, um eine Entscheidung darüber zu treffen, ob Rossi in Valencia testen darf oder nicht. Offiziell hat der Italiener noch einen Vertrag bis Ende des Jahres, womit Yamaha in dieser Beziehung auf dem längeren Ast sitzt und dieses Druckmittel will man sich auch nicht so schnell nehmen lassen. Gleichzeitig weiß auch Yamaha, sollte man Rossi nicht in Valencia testen lassen, wäre das aus PR-Sicht wohl ein kleiner GAU, den es doch zu vermeiden gilt. Es dürfte nur dauern, bis das Ja von Yamaha kommt.