Der Italiener Marco Melandri ist etwas gefrustet. Das letzte Rennen vor der Sommerpause in Laguna Seca verlief nicht so nach seinem Geschmack - wie prinzipiell die gesamte Saison 2010 bisher. Momentan liegt er auf dem neunten Gesamtrang, hat aber noch nicht einmal annähernd am Podest gekratzt. Das soll sich nun ändern.

Der 28-jährige hofft, dass nun seine Verletzungen ausgestanden sind. "Ich hatte erwartet, dass ich in Laguna besser sein würde, aber leider musste ich zwangsweise akzeptieren, dass ich körperlich dazu nicht in der Lage war. Meine Schulter schmerzte während des Rennens nicht, aber nach zehn Runden war ich erschöpft. Ich hatte kein Gefühl in die Kurven hinein und ich konnte nicht so fahren, wie ich gehofft hatte", gab der Gresini Honda-Pilot zu Protokoll.

Aus den USA ging es direkt zum Relaxen. "Ich habe einen kurzen Urlaub in der Nähe des Meeres gemacht, aber ich war konstant weiter in der Physiotherapie mit der Hoffnung, dass ich in Brünn mit voller Fitness zurück bin. Ich mag diese Strecke und ich habe mich so erholt, wie ich gehofft hatte und ich kann nun über die Renndistanz stark sein, dann sollte ich auch an der Front mitkämpfen können. Ich bin mit der derzeitigen Situation nicht zufrieden, denn ich mag es nicht, das Feld im MotoGP einfach nur zu füllen!"