"Ich hatte in der Vergangenheit einige fantastische Rennen und andere waren nicht so gut, aber grundsätzlich habe ich an hier liebevolle Erinnerungen", so der Australier, der an gleicher Stelle im letzten Jahr noch erstmals ganz offensichtlich unter den mysteriösen Erschöpfungszuständen litt. Doch diese Probleme sind ausgeräumt, dafür hat man an der Ducati welche.

"Ich hoffe, dass wir unsere Probleme, die wir normalerweise dort haben, in den Griff bekommen und dass wir konkurrenzfähig sein werden. Allmählich werden wir besser, aber wir müssen nun mal ein paar Resultate abgreifen, um das auch zu zeigen. Das in Catalunya zu tun, wäre natürlich schön", schielte Stoner auf die oberste Podeststufe, die er bislang in der Saison 2010 noch nicht erklimmen konnte. Überhaupt holte der Ducati-Star in Assen sein erstes Treppchen im laufenden Jahr.

Die Strecke vor den Toren Barcelonas mag Stoner, allerdings sieht er einige Schwierigkeiten auf die Desmosedici GP10 zukommen. "Das Layout ist wirklich schön, ziemlich klassisch, aber manchmal hatten wir mit unserem Bike dort Probleme, Grip zu finden. Wir müssen versuchen, dass wir das dieses Jahr in den Griff bekommen und hoffentlich haben wir dann etwas Spaß. Denn normalerweise sind die Rennen hier sehr eng."

Traktion, Stabilität und Handling für Hayden wichtig

Auch Teamkollege Nicky Hayden freut sich auf das Rennen in Spanien. "Der Grand Prix von Catalunya gehört zu den schönsten im ganzen Jahr. Wann immer es ein Rennen in Spanien gibt, kommt eine große Traube und schafft eine heiße Atmosphäre. Jeder mag diese Strecke, auch wenn sie über die Jahre etwas huckelig geworden ist", so der US-Amerikaner.

Der Weltmeister von 2007 weiß genau, auf was es beim nächsten Rennen ankommt. "Was das Setup angeht ist es wichtig, dass wir eine gute Traktion finden, denn es gibt viele Kurven, wo du lange in Schräglage fährst. Auch gibt es einige harte Bremszonen und da müssen wir einen guten Kompromiss aus Handling und Stabilität finden."