Marco Melandri belegte im ersten Kräftemessen der MotoGP im niederländischen Assen den neunten Rang und zeigte sich damit sehr zufrieden. "Ich bin ziemlich glücklich", sagte der Italiener am Abend, "denn wir habe dort angefangen, wo wir in Silverstone aufgehört haben. Wir waren sehr nah an den Spitzenjungs dran und ich habe wieder ein gutes Gefühl für das Motorrad."

Es sei ganz natürlich, dass man noch viel Arbeit vor sich habe und dass man sich morgen nicht auf der Stelle bewegen könne, doch für den ersten Moment sei er zufrieden, beteuerte Melandri. Der 27-jährige sagte weiterhin: "Mir fehlt noch ein wenig Vertrauen für das Vorderrad und wir brauchen für das Bike insgesamt eine bessere Balance, mit mehr Traktion, wenn ich das Gas öffne. " Auch Melandri gefielen die Änderungen an der Piste, da diese nun schneller ist.

Simoncelli mit guter Session

Teamkollege Marco Simoncelli kam auf den zehnten Rang. "Das war eine gute Session", so der 23-jährige Rookie. "Ich hatte am Ende gehofft, noch schneller zu sein, doch haben wir da einen Vorderreifen ausprobiert, den ich nicht so sehr mochte. Leider war es da schon zu spät, den noch einmal zu wechseln."

Da die Strecke sehr eng und es schwer zu überholen sei, wusste Simoncelli auf was es morgen ankommen wird: "Ich muss sicher gehen, dass ich eine gute Position in der Startaufstellung hole", gab er das Ziel aus.