Der Spanier Hector Barbera ging den Großen Preis der Niederlande am heutigen ersten Trainingstag sehr methodisch an. Denn noch bevor er mit seiner Aspar-Ducati raus auf die Strecke rollte, sprach er lange mit seinen Technikern, um einige Änderungen festzulegen.

"Beim letzten Rennen schien es keine Verbesserungsmöglichkeit zu geben und wir hatten mit dem, was wir hatten, unser Limit erreicht", grübelte der 23-jährige Spanier. "Darum entschieden wir uns für ganz andere Einstellungen. Mit dem Ergebnis bin ich schon zufrieden, aber wir haben noch viel Arbeit vor uns", lautete das Resümee nach Rang zwölf im ersten Training und anderthalb Sekunden Rückstand.

"Ich verliere durch T2 und T3 fast keine Zeit auf die Top-Jungs, darum muss ich mich hauptsächlich auf T1 und T4 konzentrieren. Gerade in der ersten Sektion verliere ich um die sechs Zehntel", so Barbera selbstkritisch. "Insgesamt bin ich zufrieden mit dem ersten Tag hier in Assen, denn auch wenn wir mit durch das Vornehmen der Änderungen etwas Zeit verloren haben, werden wir davon profitieren."