An der Spitze brachte das erste Training der 125cc-Klasse in Katar keine Überraschung. Wie bereits bei den meisten Tests führte Julian Simon den Rest des Feldes vor und setzte sich mit deutlichem Abstand an die Spitze. Bei kühler werdenden und leicht windigen Bedingungen knallte der Spanier eine 2:07.791 in den Asphalt, was ihm einen Vorsprung von 1,032 Sekunden auf seinen nächsten Verfolger brachte. Der trug den Namen Bradley Smith und hatte seinerseits etwas mehr Gesellschaft.

So lag Nico Terol mit drei Zehntelsekunden nicht ganz so weit hinter dem Zweitplatzierten. Auch Marc Marquez als Vierter war noch einigermaßen in Schlagdistanz zu Smith. Sergio Gadea fehlten dahinter rund fünf Zehntel auf den zweiten Rang und damit den schnellsten Fahrer außerhalb der Simon-Liga. Als bester deutschsprachiger Fahrer fand sich Sandro Cortese am Ende des ersten Trainings auf Rang sechs. Der Deutsche hatte 1,792 Sekunden auf Simon und rund siebeneinhalb Zehntel auf Smith eingebüßt.

Zweitbester Fahrer aus der deutschsprachigen Fraktion war Stefan Bradl auf Rang acht hinter Andrea Iannone. Der Kiefer Racing Pilot zeigte sich in der Session konstant vorne und bewies nach seinem Teststurz von Jerez damit wieder gute Form. Auch noch in die Top Ten geschafft hatte es Jonas Folger, der hinter Pol Espargaro Zehnter wurde. Dominique Aegerter war als Zwölfter nur knapp an den besten zehn Plätzen vorbeigefahren. Etwas weiter hinten fand sich Michael Ranseder, der mit der Haojue 26. unter 31 Fahrern wurde. 7,296 Sekunden lag der Österreicher zurück, angesichts der neu entwickelten Maschine war damit aber zu rechnen. Das Ende des Feldes bildete Randy Krummenacher, der wohl ein Problem hatte, das von den Monitoren nicht eingefangen wurde.