Dani Pedrosa wird in Katar angreifen. Der Spanier kam heute auf dem Losail International Circuit an und wird an der ersten Trainingssession teilnehmen. In den letzten fünf Wochen laborierte der Repsol Honda-Pilot an Verletzungen am Knie und der Hand.

Als Pedrosa heute Nachmittag zum offiziellen Fotoshooting erschien, waren alle Augen auf ihn gerichtet. Er selbst war froh, überhaupt in Katar zu sein und zeigte sich optimistisch. Er könne es kaum erwarten, wieder in den Sattel seiner Honda zu klettern.

"Letztendlich bin ich nun doch hier in Katar und werde versuchen, das Rennen an diesem Wochenende zu fahren", erklärte der Spanier. "Darüber bin ich sehr glücklich. Es war nicht einfach hier zu sein. Mir blieb nicht viel Zeit zur Erholung. Und mein Zustand ist noch nicht wieder bei 100 Prozent. Man kann sagen, dass es so 60 oder 70 Prozent sind. Es gibt Verletzungen, bei denen du richtig pushen kannst um wieder fit zu werden. Aber diese Verletzung war nicht von so einer Art. Ich konnte die Heilung wirklich nicht beschleunigen. Es hat seine Zeit gebraucht."

"Ich konnte seit dem Crash von Australien im Oktober an mein Knie nicht mehr richtig beugen", so Pedrosa weiter. "Und zwei Operationen später ist es jetzt immer noch ein langer Weg, ehe ich wieder komplett fit bin. Im Moment kann ich mein Knie nicht voll abwinkeln und noch nicht komplett in die Hocke gehen. Aber das musst du normalerweise können, um mit einem Motorrad Rennen zu fahren. Daher kann ich noch nicht sagen, wie es gehen wird. Erst nach dem ersten Training heute Abend."

"Ich bin aber auch besorgt über unsere Maschine", erklärte der Honda-Pilot. "Wir müssen noch einige Fortschritte machen. Wir brauchen noch etwas Zeit, um auf den gleichen Level wie unsere Konkurrenten zu kommen. Wir sind immer noch dort, wo wir sind. Wir müssen das Maximum geben, um diese Probleme zu bewältigen."

"Ich möchte mich bei meinen Fans bedanken, die mir Briefe und E-Mails geschickt haben und mit damit ihre Unterstützung gezeigt haben. Das hat definitiv auch mit zur Erholung beigetragen. Wenn du in einer solchen Situation bist, hilft dir so etwas wirklich sehr. Auch möchte ich mich bei meinem Team für dessen Einsatz bedanken. Sie haben alles gegeben, um das Beste aus unserer Situation zu machen. Nach dem letzten Jahr wissen sie bereits, wir man in so einer Situation arbeiten muss und ich vertraue ihnen voll und ganz."