Jose Antonio Rueda sichert sich in letzter Sekunde die Moto3-Pole-Position in Portimao. Der KTM-Ajo-Pilot setzte sich im Autodromo Internacional do Algarve mit 0,079 Sekunden Vorsprung vor Joel Kelso durch. David Alonso komplettiert die erste Reihe, Daniel Holgado wird Vierter. Collin Veijer startet vor Ivan Ortola von Platz sechs. Noah Dettwiler gelingt keine gezeitete Runde, was ihm lediglich P25 einbringt.

So lief das Qualifying der Moto3:

Ryusei Yamanaka war der schnellste Moto3-Pilot im ersten Qualifying-Segment. Der MT-Helmets-Pilot setzte sich in Q1 mit 0,125 Sekunden vor Nicola Carraro durch. Beide Fahrer zogen gemeinsam mit Filippo Farioli und Vicente Perez in Q2 ein. Angel Piqueras und Tatsuki Suzuki verpassten das Weiterkommen hingegen knapp. Noah Dettwiler landete ohne gezeitete Runde vor dem gestürzten Luca Lunetta auf dem vorletzten Platz 25.

Das Q2 begann mit einer Bestzeit von Katar-Sieger David Alonso, der den ersten Platz zur Sessionhalbzeit aber an KTM-Markenkollege Jose Antonio Rueda abtreten musste. Daniel Holgado sortierte sich auf Platz drei ein, Colin Veijer und Matteo Bertelle folgten.

In den finalen Minuten von Q2 dommerte Joel Kelso in 1:46.438 Minuten eine überlegene Rekordrunde in den Asphalt. Zunächst sah es danach aus, als würde darauf kein Moto3-Pilot mehr eine Antwort finden. Zwei sensationelle Schlusssektoren brachten aber Jose Antonio Rueda nochmal ins Spiel, der dadurch nach Ablauf der Zeit um 0,059 Sekunden auf Platz eins stürmte und sich die Pole Position sicherte.

Kelso startet von Platz zwei, Alonso komplettiert die erste Startreihe. Dahinter gehen Daniel Holgado, Riccardo Rossi und Collin Veijer von den Plätzen vier bis sechs in den Portugal Grand Prix. Ivan Ortola landet nur auf Platz sieben, dann Filippo Farioli und Scott Ogden. Stefano Nepa belegt Platz zehn, David Munoz P13.

Stürze und Zwischenfälle:

Luca Lunetta sorgte für den ersten Sturz im Moto3-Qualifying von Portimao. Der SIC58-Pilot wurde gleich zu Beginn von Q1 per Highsider in Turn 5 abgeworfen. Er wurde vom Bike getroffen und blieb kurzzeitig auf der Strecke liegen, alle nachfolgenden Fahrer konnten aber ausweichen.

Kurz vor Ablauf der Zeit in Q2 stürzte dann noch Adrian Fernandez in Turn 3.