2015 werden in der Moto3 zwei Frauen antreten. Wie fühlt es sich an, eine davon zu sein?
Maria Herrera: Ich bin sehr glücklich, denn wir sind sehr wenige Frauen. Dass ich einen Sponsor gefunden habe, um in der Weltmeisterschaft anzutreten, macht mich sehr glücklich. Dafür habe ich die letzten paar Jahre gearbeitet.

Wie siehst du der neuen Saison entgegen? Wird sie sich von den vorangegangen unterscheiden?
Maria Herrera: Es wird mehr oder weniger gleich sein. Du musst nur das Motorrad kennen und ich habe es bereits 2011 getestet. Aber das ist ein neues, also werde ich mich erst noch daran gewöhnen müssen.

Was hast du während einer bisherigen Grand-Prix-Einsätze gelernt?
Maria Herrera: Ehrlich gesagt war das eine schöne Erfahrung. Das Level ist sehr hoch, daher musst du dich voll auf deine Arbeit konzentrieren und nicht herumschauen. Ansonsten ist dir nämlich der Rest einen Schritt voraus und du musst von ihnen lernen.

Maria Herrera wird 2015 angreifen, Foto: Repsol
Maria Herrera wird 2015 angreifen, Foto: Repsol

Mit welchen Zielen gehst du in die Saison?
Maria Herrera: Mein Ziel ist zu lernen und die neuen Kurse ruhig und entspannt anzugehen. Insgesamt möchte ich in dieser neuen Phase einfach viel lernen.

Du bist drei Jahre in der FIM CEV Repsol-Serie gestartet. Inwiefern hat dir das weitergehofen?
Maria Herrera: Im letzten Jahr habe ich recht viele Dinge gelernt. Besonders habe ich mich auf meinen Fahrstil konzentriert und habe daran gearbeitet, die Konzentration nicht so schnell zu verlieren, weil ich beobachte, was andere tun.

Du wirst eine Menge neuer Kurse lernen müssen. Hast du sie bereits mit einem Videospiel geübt?
Maria Herrera: Ja, ich spiele sie bereits. Ich bin momentan ein bisschen besessen davon, aber ich lerne viel.

Welchen Wunsch hast du für 2015?
Maria Herrera: Ich denke, mit meiner Teilnahme an der Weltmeisterschaft ist bereits ein Wunsch in Erfüllung gegangen. Ich muss Repsol für ihre Unterstützung danken.