Mit vier Weltmeisterschaftspunkten im Gepäck geht es für Philipp Öttl vom Sachsenring zurück in seine bayrische Heimat. Er beendete den Grand Prix von Deutschland in der Moto3 auf dem zwölften Rang. Zwischenzeitlich lag Öttl sogar auf dem sechsten Rang, doch die routinierteren Piloten setzten sich schließlich durch. "Ich denke, das Rennen war sehr positiv. Ich war kurzzeitig auf Platz sechs, aber es wurde so viel gekämpft und die erfahrenen Piloten wie Vinales und Vazquez waren dann im Endeffekt vorne", so der 18-Jährige im Gespräch mit Motorsport-Magazin.com.

Öttl hatte die Dunlop-Pneus in der Anfangsphase des Rennens zu hart rangenommen. "Der Sachsenring ist eine sehr schwierige Strecke, was den Reifenverschleiß anbelangt. Ich muss noch lernen, damit besser umzugehen. Ich bin aber gerade einmal in meinem zweiten Weltmeisterschaftsjahr und lerne das sicher noch. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen."

Der Interwetten-Paddock-Pilot hat also nach einem schwierigen Start in sein zweites Jahr in der Moto3-WM wieder zu seiner Form gefunden. "Bei den ersten drei Rennen zu Saisonbeginn hätten wir auch zu Hause bleiben und testen können. Dann wurde es aber immer besser und wir haben konstant Punkte gemacht. Heute konnte ich mein bestes Saisonergebnis holen und das freut mich wirklich sehr. Es kann sicher noch besser werden, aber einfach wird es nicht", meint Öttl.

Nun geht es für den Youngster in die wohl verdiente Sommerpause, für die er bereits Pläne gemacht hat: "Ich bin bei den Red Bull X-Fighters in München eingeladen und ein bisschen was mit meinen Freunden machen. Natürlich werde ich aber auch trainieren und mich massieren lassen. Und Spanisch lernen, das mach ich auch."