Die drei stärksten Piloten dieser Moto3-Weltmeisterschaft werden am Sonntag auch den Großen Preis von Valencia aus Reihe eins in Angriff nehmen. Alex Rins holte im Qualifying die Pole Position, Luis Salom und Maverick Vinales sind ihm aber auf den Fersen.

Die Platzierungen: Alex Rins legte mit 1:39.450 Minuten die schnellste je mit einem Moto3-Bike gefahrene Zeit am Ricardo-Tormo-Circuit hin und sicherte sich so die Pole Position. Luis Salom musste sich mit 16 Tausendstel Rückstand nur knapp geschlagen geben, mit Maverick Vinales folgte der dritte Titelanwärter auf Rang drei. Er verlor 0,285 Sekunden. Jonas Folger führt die zweite Reihe vor Jack Miller und Niccolo Antonelli an. Motegi-Sieger Alex Marquez musste sich mit Rang sieben begnügen und bildet mit Alexis Masbou sowie Zulfahmi Khairuddin Reihe drei. Efren Vazquez sicherte sich den letzten Platz in den Top-Ten. Philipp Öttl kam auf Position 14. Luca Amato wurde 29., Toni Finsterbusch landete zwei Plätze dahinter. Florian Alt stürzte bereits in seiner Outlap und konnte keine Zeit markieren.

Die Zwischenfälle: Luis Salom musste eine Viertelstunde vor Sessionende seine KTM die letzten Meter durch die Boxengasse mit den Füßen anschieben. Unklar bleibt ob es sich dabei um ein technisches Problem handelte oder ob ihm einfach der Sprit ausging. Wenige Minuten später war er jedenfalls wieder auf der Strecke. Florian Alt stürzte bereits in seiner Aufwärmrunde. Er blieb bei dem harmlosen Ausrutscher aber unverletzt. Hyuga Watanabe rutschte am Ende des Trainings in der Zielkurve in den Kies. Auch Miguel Oliveira stürzte mit noch vier zu fahrenden Minuten in Kurve vier.

Das Wetter: Strahlender Sonnenschein erwartete die Moto3-Piloten zum Qualifying. Die Außentemperatur betrug 19 Grad und die Strecke erwärmte sich bei schwachem Wind auf rund 25 Grad. Ideale Verhältnisse also für das letzte Qualifikationstraining der Saison.

Die Analyse: Das Drehbuch für das Saisonfinale der Moto3-Klasse hätte man nicht besser schreiben können. Alle drei Titelanwärter starten aus Reihe drei. Sollte also im Rennen nichts Unvorhersehbares geschehen, ist ein Kampf bis zur Ziellinie so gut wie garantiert.