Auf abtrocknendem Asphalt fanden die Moto3-Piloten zum zweiten Freien Training zum Malaysia Grand Prix schwierige Bedingungen vor. 13 Minuten vor Ende der Session wagte sich Jakub Kornfeil als Erster auf Slicks auf die Strecke. Ab diesem Zeitpunkt wurden die Bestzeiten immer weiter nach unten korrigiert, bis Jack Miller am Ende die schnellste Runde zurücklegte.

Die Platzierungen: Mit einer Runde von 2:15.598 Minuten fuhr Miller die Bestzeit am Freitagnachmittag. Efren Vazquez fuhr am Ende noch zu Rang zwei. Der Mahindra-Pilot büßte unter den schwierigen Bedingungen allerdings 0.693 Sekunden auf die Spitze ein. Alexis Masbou zeigte erneut einen starken Auftritt und landete auf Rang drei vor Jonas Folger, der sich sichtlich wohler fühlte als am Morgen. Romano Fenati sicherte sich Platz fünf.

Alex Rins, der am Morgen gestürzt war, fuhr die sechstschnellste Runde und ließ so Isaak Vinales und Niccolo Antonelli hinter sich. Miguel Oliveira und Luis Salom komplettierten die Top-10. Philipp Öttl legte 13 Runden zurück und fuhr unter den komplizierten Gegebenheiten zu Platz 22. Florian Alt steigerte sich auf Position 24. Toni Finsterbusch und Luca Amato rundeten die Moto3-Zeitentabelle auf 34 und 35 ab.

Die Zwischenfälle: Eric Granado rutschte in Kurve acht weg, fuhr aber direkt weiter. Alle anderen Piloten kamen nach den 40 Minuten wieder wohlbehalten in der Box an.

Das Wetter: Nachdem sich der Regen über dem Sepang International Circuit schon in der Moto2-Session am Vormittag bemerkbar machte, setzte er in der Trainingspause am Freitag richtig ein. Zum Beginn des zweiten Moto3-Trainings trocknete der Asphalt dank der Sonne schnell wieder ab und der Betrieb konnte wie gewohnt weitergehen. In einigen Streckenabschnitten hielt sich das Wasser aber noch etwas länger. Die Temperaturen lagen bei 27 Grad in der Luft, beziehungsweise 30 Grad auf dem Asphalt. Der Wind machte wieder Pause.

Die Analyse: Die Zeiten des zweiten Freien Trainings sind durch die Streckenbedingungen wenig aussagekräftig. In der Addition stehen noch immer die Bestzeiten aus der ersten Session. Dennoch waren Miller und Masbou erneut vorne dabei und zwar ganz vorne. Die Spanier sollten sich an diesem Wochenende definitiv vor den beiden Konkurrenten in Acht nehmen. Auch Folger kommt langsam wieder in Form.