Im letzten Training durften die Moto3-Fahrer bei trockenen Bedingungen die letzten Abstimmungen am Setup für das Qualifying vornehmen. WM-Leader Maverick Vinales zeigte seine Krallen und fuhr die bislang schnellste Zeit des Wochenendes. Jonas Folger konnte erneut um die Spitzenpositionen kämpfen.

Die Platzierungen: Die Spitze war eine rein spanische Angelegenheit: Maverick Vinales setzte sich mit einer Bestzeit von 1:58.328 Minuten vor seinem Landsmann Luis Salom (+0.425 Sek.) durch. Jonas Folger klassierte sich mit einem Rückstand von exakt acht Zehntelsekunden auf dem dritten Rang. Zwischenzeitlich lag der Bayer sogar in Führung, ehe die spanische Armada den Turbo zündete und P1 zwischen Alex Rins, Salom und Vinales wechselte. Seine persönliche Bestzeit erzielte Folger in seiner letzten Runde, wo er Rins und Mahindra-Pilot Miguel Oliveira auf die Plätze vier und fünf verweisen konnte.

Jack Miller, Niccolo Antonelli, Zulfahmi Khairuddin, Arthur Sissis und Alan Techer komplettierten die Top-10, dahinter folgten Alex Marquez, Alessandro Tonucci, Brad Binder, Alexis Masbou und Romano Fenati. Zweitbester deutscher Pilot war Philipp Öttl (+3.213) auf Rang 24, Toni Finsterbusch (+3.435) kam nicht über den 28. Platz hinaus.

Die Zwischenfälle: Da die Strecke über die gesamte Trainingsdauer trocken blieb, kam es zu keinerlei Ausritten oder Stürzen. So diszipliniert gingen die Moto3-Piloten in dieser Saison noch nicht oft zu Werke.

Das Wetter: Zwar hingen in Mugello zu Beginn dicke Regenwolke über dem Kurs, die sich aber nicht entluden. Diese verzogen sich und gegen Ende zeigte sich sogar die Sonne. Bei 15 Grad Lufttemperatur und so gut wie Windstille war der Asphalt mit 19 Grad in der ersten Session des Tages allerdings noch sehr kalt.

Die Analyse: WM-Leader Vinales machte ernst und fuhr in der dritten Trainingssession des Wochenendes erstmals auf P1. Folger ist absolut bei der Musik, hat an der Spitze aber wie gewohnt mit der spanischen KTM-Armada einen starken Gegner.