Die Ergebnisse der beiden Piloten des Racing Team Germany vom heutigen Trainingstag lassen viel Luft nach oben für das kommende Wochenende. Im ersten Training konnte man John McPhee noch in den Top-15 finden - und somit drei Plätze vor seinem Teamkollegen Jack Miller.

Beim Nachmittagstraining war es für beide Piloten nicht möglich, mit der Spitzengruppe mitzuhalten. Miller beendete dieses Training auf dem 14. Platz. McPhee stürzte leider und musste das Training vorzeitig auf Platz 32 beenden. Begleitet wurde das 2. Training durch einen Stromausfall, was es für die Mechaniker schwer machte, die Daten genau auszuwerten und eine gute Strategie fürs Rennen zu entwickeln.

Jack Miller:
Heute hingen wir etwas in der Luft, aber wir wissen, in welche Richtung wir mit dem Setup gehen müssen. Das ist eines der Dinge, die ich an der Arbeit mit meinem Team mag, wir finden die richtige Richtung meistens sehr schnell. Uns fehlt noch immer ein wenig an Geschwindigkeit, wir können das jedoch hoffentlich in den Kurven rausholen.

John McPhee:
"Das erste Training war sehr zufriedenstellend, ich fühlte mich gut auf dem Motorrad. Von der ersten Kurve an hatte ich ein gutes Gefühl, das Bike lief sehr gut. Beim 2. Freien Training haben wir ein paar Veränderungen vorgenommen, welche gegen das holprige Gefühl geholfen haben, jedoch verlor ich ein wenig das Gefühl zum Vorderrad. Wir veränderten noch etwas mehr am Bike, was jedoch auch nicht half. Ich beendete das Training mit einem Sturz über das Vorderrad. Ich denke, morgen sollte es viel besser laufen.

Dirk Heidolf (Teammanager):
Bei Jack haben wir heute wieder viel probiert. Das hat meiner Meinung nach ganz gut funktioniert. Leider hat er seine guten Leistungen in den einzelnen Sektoren nicht in eine schnelle Runde zusammenbringen können. Dafür ist Platz 14 okay, ein Platz in den Top-10 wäre möglich gewesen. Wir überlegen, ob wir bei beiden Fahrern morgen neue Motoren einbauen. John war früh sehr gut. Seine Leistung war ähnlich gut wie in den Wintertest. Am Nachmittag hat er keinen Rhythmus gefunden, er stürzte und landete somit weit hinten - ein völlig unnötiger Sturz. Jetzt gilt es, herauszufinden, warum er so unterschiedliche Leistungen abliefert. Morgen auf ein Neues.