Der zweite Tag auf der Haus- und Hofstrecke des Racing Teams Germany begann etwas unglücklich für den Franzosen, als dieser am Morgen im letzten freien Training stürzte und letztendlich keine bessere Platzierung als den 14. Rang herausfahren konnte.

Doch das sollte den 23-Jährigen im Qualifying am Nachmittag nicht beeinträchtigen. Denn auf der klatschnassen Rennstrecke kämpfte er wieder bei den Schnellsten mit und wurde erst in den letzten Sekunden aus der zweiten Startreihe gedrängt. Trotzdem ist Louis Rossi zuversichtlich für das Rennen morgen, denn er ist nur knapp über drei Zehntel vom Zweitplatzierten Danny Kent entfernt und weiß, dass er bei trockenen sowie bei nassen Bedingungen an den Spitzenfahrern dranbleiben kann.

"Der Anfang des Trainings lief wirklich gut. Aber nach einer Weile habe ich Probleme in Kurve sieben  bekommen. Ich hatte einige Rutscher dort. Danach hat es zu lange gedauert, bis ich wieder in Schwung kam, was mein Fehler war. Aber der siebte Platz ist ok für das Rennen morgen. Wir liegen bei allen Bedingungen dicht hinter der Spitze, egal ob es nass oder trocken ist."

RTG-Cheftechniker Norman Rank fand ein paar kritische Worte: "Wir sind zufrieden, weil  er sitzen geblieben ist und die Platzierung nicht so schlecht ist. Aber es wäre mehr drin gewesen und Louis muss an sich arbeiten, dass ihn solche Schreckmomente nicht aus der Bahn werfen."

Die Einstellung teilte auch Teamchef Dirk Heidolf: "Eigentlich sind wir sehr zufrieden. Ein bisschen sauer bin ich, dass wir es nicht in die zweite Startreihe geschafft haben. Sandro Cortese hat am Schluss viel riskiert und wirklich ein paar Hammerrunden hingelegt. Das hätte ich mir von Louis auch gewünscht. Er hat leider nicht 120% riskiert wie im Zeittraining. Aber sonst ist er clever gefahren. Und wir befinden uns immer unter den Schnellsten, egal ob es nass oder trocken ist. Dies stimmt uns für morgen natürlich sehr positiv."