Die 125ccm-Zweitakt-Maschinen nähern sich ihrem Ende. Es bleiben nur noch 15 Rennen, bis sie durch die Moto3-Klasse ersetzt werden. Viele Teams arbeiten schon fleißig an ihren Motorrädern für die neue Kategorie und der ehemalige 125er Weltmeister Roberto Locatelli testete in Sherco eine Maschine, die von Franco Moro und Bruno Greppi gebaut wurde.

Seiner Reaktion zufolge genoss der Italiener diese Fahrerfahrung. "Ich hatte so viel Spaß. Ich denk wirklich, dass die Moto3-Klasse interessante Rennen bieten wird. Sherco bietet eine Menge Wege für Entwicklungen", freute sich Locatelli. Das Bike hat einen Aluminium-Gitterrahmen, Öhlins Federgabeln, verschiedene Teile, die ähnlich zur Aprilia 125 sind und Dunlop-Reifen.

Der erfahrene Pilot schätzt das Ende der 125er trotz langer Teilnahme weniger dramatisch ein. "Ich sehe darin nichts Negatives. Die 250er Klasse hat sich verändert, die MotoGP hat sich verändert und nun kommt die Moto3 Klasse. Es ist eine Evolution. Die Entscheidung für die Moto3 wird neue Teams und Fans anziehen, wie es schon in der Moto2 war."