Mit dem neunten Platz im 250cc-Qualifying von Malaysia war Thomas Lüthi eigentlich ganz zufrieden, denn er war dort trotz eines Fehlers in seiner schnellsten Runde gelandet. Ein wenig ärgern musste sich der Schweizer aber trotzdem. "Wir hatten ein Timingproblem, eigentlich wollte ich noch einen neuen Reifen holen, musste dann aber doch mit dem alten draußen bleiben. Die zweite Reihe habe ich um ein paar Hundertstel knapp verpasst, nun stehe ich halt hinter Simoncelli auf Platz neun", erzählte Lüthi. Im Rennen erwartete er vor allem Probleme mit dem Hinterreifen, weswegen er sich fest vornahm, den Gummi zu schonen.

"Alle Fahrer beklagen sich über den Grip und je nachdem wie viel man im Rennen pushen muss, wird es halt schwieriger die Pace zu halten. Ich versuche mein bestes um reifenschonend, aber dennoch aggressiv zu fahren", sagte er. Am wichtigsten war ihm aber ein ganz anderer Aspekt: nach langer Zeit hatte er endlich wieder ein gutes Gefühl auf dem Motorrad. Diesen Aufwärtstrend hatte auch Daniel Epp erkannt, der den Rückstand auf die Spitze als vernünftig bezeichnete. "Bedeutend besser als zuvor. Im Rennen hat er die Möglichkeit bei den Top 6 mitzumischen, er hat ganz klar noch Reserven für morgen. Und natürlich habe ich großen Spaß daran, dass mein MotoGP Fahrer für 2010 - Hiroshi Aoyama - morgen auf der Pole-Position steht", sagte Epp.