Alvaro Bautista war in Le Mans noch nie auf dem Podest und Mike di Meglio ist Franzose. Die Gründe für ein gutes Abschneiden in Frankreich sind also bei beiden Aspar-Piloten recht stark. Bautistas bisherige Saisonform war gut, deswegen ist der Spanier auch fest überzeugt davon, dass er Le Mans endlich wird zähmen können. "Nach Jerez fühle ich mich sehr motiviert, denn es war ein tolles Rennen, in dem wir bewiesen haben, dass wir es in einem Duell mit jedem aufnehmen können", meint Bautista. Er hofft vor allem auf gutes Wetter, denn der Bugatti Circuit liegt mit seinen winkeligen Passagen eher der Honda seines bisherigen Haupt-Konkurrenten Hiroshi Aoyama. Jede Minute Setup-Zeit ist daher wichtig.

Vor allem das Chassis will Bautista so hinbekommen, dass es sich durch die Richtungsänderungen leicht handhaben lässt. Ein paar andere Sorgen hat Mike di Meglio, denn er hatte in Jerez Probleme mit seinem rechten Unterarm, die er mit Ruhe und Stretching kurieren wollte, um für das Heimrennen fit zu sein. "Ich werde mit den Stretching-Übungen und der Physiotherapie weitermachen und hoffentlich wieder voll fit sein. Ich liebe Le Mans als Strecke und ich hoffe wirklich, dass ich vor meinen Fans gut abschneiden kann", sagt der 125cc-Weltmeister.

Wie Bautista hofft auch di Meglio darauf, dass sich das Wetter gnädig zeigt und viel Zeit für die Setup-Arbeit übrig lässt. "Ich liebe die Schikanen und es gibt verschiedene Arten von Kurven - es ist wirklich wichtig, das Setup rund um eine gute Beschleunigung zu entwickeln."