Casey Stoner ist nach drei Rennen Zweiter in der MotoGP-Weltmeisterschaft. Aber für den Australier ist klar, dass er auf manchen Pisten einfach Schadensbegrenzung betreiben muss. So lautet das Ziel für Le Mans so viele Punkte wie möglich mit nach Hause zu nehmen.

"Es liegen zwei Rennen hinter uns, die uns einiges abverlangt haben", fasst der Ex-Weltmeister zusammen. "Aber wir sind mit ganz anständigen Ergebnissen da herausgekommen. Beide Strecken, Motegi und Jerez, hatten Charakterzüge, die uns vor ein paar Probleme stellten. Gerade die engen Kurven, wo unser Motorrad nicht so reaktionsfähig ist wie normal. Le Mans hat auch einige solcher Stellen, es ist keine schnelle und flüssige Strecke. Aber im Gegensatz hat sie ein klassisches Stop&Go-Layout, welches gute Bremsen benötigt. Auch kannst du hier ein paar schöne, spaßige und schnelle Linien in den Kurvenausgängen wählen. Wir werden sehen, wozu wir in der Lage sein werden, wenn wir dort hinkommen und wie viele Punkte wir mit nach Hause nehmen können."

"Es wir eine lange, offene Saison", blickte der Ducati-Star voraus. "Das haben wir mit drei unterschiedlichen Siegern und drei verschiedenen Meisterschaftsführenden bei drei Rennen gesehen. Und dann ist da noch der Fakt, dass es vier von uns gibt, die nur durch wenige Punkte an der Spitze getrennt sind. Man kann nicht voraussagen, wer wie viele Punkte holen wird. Das Wichtigste ist, dass wir weiter ordentlich arbeiten und so viele Punkte wie möglich sicher machen. Gerade in den Rennen, wo wir schon wissen, dass es schwer wird, ein ideales Ergebnis einzufahren."