Er ist Weltmeister, doch in der 250er Klasse betritt Mike di Meglio eine neue Welt. Das bemerkte er schon bei seinem ersten Test mit einer 250er Maschine in Valencia. "Sie fuhr sich ganz anders als eine 125er", verriet der Franzose. Vor allem die Front empfand er als sehr unruhig.

Der Schlüssel zum Erfolg in der neuen Klasse sind für ihn die Bremsen. "Auf den ersten Runden bremste ich sehr spät und konnte das Motorrad nicht auf der richtigen Linie halten, weil ich es wie eine 125er Maschine fahren wollte." Mit der Zeit gewöhnte er sich an das Fahrverhalten und verbesserte so seine Rundenzeiten, die am Ende durchaus respektabel waren.

"Man darf nicht zu stark bremsen und kann nicht zu schnell in die Kurven reinfahren", erklärte er. "Die Bremsen sind der Schlüssel. Sie sind der große Unterschied zwischen den beiden Klassen."

Ein großes Ziel möchte er für 2009 noch nicht ausgeben. "Es ist noch ziemlich früh, um sich bestimmte Ziele zu setzen, aber es wäre ein gutes Debütjahr, wenn ich in die Top-10 kommen könnte." Andererseits würde er, wie jeder Rennfahrer, auch gerne eine Überraschung schaffen und vorne mitfahren. "Aber darüber mache ich mich momentan keine Gedanken. Wenn wir als Team hart arbeiten, werden die Ergebnisse von alleine kommen."