Für Thomas Lüthi und Sandro Cortese verlief der Freitag in Indianapolis unterschiedlich. Beim ersten Qualifying der 250er-Klasse war es so nass, dass Lüthi nur vier Runden fuhr und sich am Ende mit Rang 14 zufrieden geben musste. Bei den 125ern war es noch ein wenig angenehmer und Cortese konnte immerhin den provisorischen sechsten Startplatz herausfahren.

Thomas Lüthi
Im Freien Training bin ich heute Morgen im Regen auf den dritten Platz gefahren. Während unseres Qualifyings am Nachmittag war es dann aber so nass, dass mein der Hinterreifen auf der Geraden im sechsten Gang voll durchgedreht ist. Wir haben die Möglichkeiten abgeschätzt und zusammen mit meinem Cheftechniker Mauro Noccioli beschlossen nicht mehr rauszugehen, da es zu gefährlich wurde. Zu den schwierigen Wetterverhältnissen kam hinzu, dass wir zu wenig Regenreifen bekommen haben. Ich musste sogar mit den angefahrenen Reifen raus, da wir nur zwei Sätze hatten... Alles in Allem natürlich nicht zufriedenstellend. Wir hoffen, dass es morgen weniger nass sein wird, dann werden die Zeiten auch schneller.

Sandro Cortese
Im Qualifying konnte ich mich sehr gut steigern. Wichtig für mich: Ich hatte von Anfang an ein gutes Feeling und war vorne dabei. In der letzten Runde hatte ich einen kleinen Rutscher, zum Glück ist aber nichts passiert. Bei Regen ist es sehr schwierig abzustimmen, deswegen kann ich nicht sehr viel sagen, aber es sieht gut aus für morgen.

Teamchef Daniel Epp
Tom ist am Morgen auf einen sehr guten dritten Platz gefahren. Er hatte wenig Rückstand und war mit der Abstimmung sehr zufrieden. Das Zeittraining am Nachmittag war ein Roulette-Spiel. Tom ist ganz zu Beginn und am Schluss nicht rausgefahren, aber die Platzierung war heute auch unwichtig, er wird die Sache morgen regeln. Sandro hat für den ersten Tag einen guten Einstieg gezeigt. Das Freie-, sowie das Zeittraining waren solide und ich bin sicher, dass er sich auch morgen wieder in der Top 6 platzieren wird. Wir sind nass, aber zufrieden.