Mit der zweitbesten Zeit des Tages, und das im strömenden Regen, konnte Alex de Angelis zum Auftakt in Indianpolis ganz zufrieden sein. Er habe schnell ein gutes Gefühl gefunden und auch die Strecke gut verstanden, sagte der Gresini Honda Fahrer, bevor er anmerkte, dass ihm das Layout aber nicht so besonders gut gefällt. "Wir wissen, dass wir im Nassen gut sind, ich fahre bei diesen Bedingungen gerne, aber ich muss sagen, die drei verschiedenen Asphaltarten machen uns das Leben hier schwer und es ist schwierig, sich da einzustellen", erklärte er und freute sich, dass es im ersten Training 30 Extra-Minuten gegeben hatte.

Da sich der Regen am Nachmittag zwischen schwer und leicht hin und her bewegte, konnte er da allerdings keine nützlichen Erkenntnisse mehr gewinnen und auch bei den neuen Regenreifen ging nicht viel vorwärts. "Ich bekam kein gutes Gefühl damit, obwohl es aber nützlich war, dass wir sie probiert haben. Wir haben sie wieder gewechselt und am Ende hatte ich eine Pace, mit der ich zufrieden war."

Weniger gut war die Pace bei Shinya Nakano. Der mochte die Strecke dafür, da ihm einige Abschnitte ganz gut gefielen. "Es gibt aber auch recht ungewöhnliche Sektionen - vor allem Kurve fünf, die sehr rutschig ist", meinte er. Am Ende der Morgen-Session hatte er sich aber besser darauf eingestellt und wurde etwas schneller. Diesen Trend konnte er am Nachmittag dank des stärkeren Regens aber nicht fortsetzen und sah die letzten Minuten gar nur zu, da es zu gefährlich war. "Wir haben aber zumindest ein ordentliches Basis-Setup gefunden, also bin ich zuversichtlich, dass es morgen besser wird."