Bei besten Wetterbedingungen dominierte Esteve Rabat das zweite Freie Training der Moto2 im Motorland Aragon von Anfang bis Ende. Johann Zarco sicherte sich den zweiten Rang vor Mika Kallio, während die Deutschen und Schweizer starke Rundenzeiten zurücklegten.

Die Platzierungen: Rabat führte die Session mit einer schnellsten Runde von 1:53.838 Minuten deutlich an. Zarco verlor als Zweiter bereits 0.263 Sekunden auf den schnellen Spanier, der damit auch der einzige Fahrer war, der die 1:54er Marke durchbrach. Kallio sicherte sich in letzter Sekunde den dritten Rang und verschob Julian Simon auf Position vier. Maverick Vinales schnappte sich den letzten Platz unter den besten Fünf.

Tom Lüthi fuhr die sechstschnellste Runde, verlor aber schon 0.609 Sekunden auf Rabat. Dominique Aegerter folgte direkt hinter seinem Landsmann und knapp vor Jonas Folger. Ricky Cardus zeigte erneut einen starken Auftritt und fuhr zu Rang neun. Sandro Cortese eroberte den zehnten Platz. Sam Lowes, Franco Morbidelli, Jordi Torres, Luis Salom und Ratthapark Wilairot komplettierten die Top-15. Robin Mulhauser verlor lediglich 1.476 Sekunden auf die Spitze und landete damit auf Position 19. Randy Krummenacher belegte Rang 24, Marcel Schrötter nur Platz 30.

Die Zwischenfälle: Louis Rossi machte nach wenigen Minuten einen Abstecher in den Kies und verlor die Kontrolle über sein Bike. Lowes rutschte zum Ende der Session weg.

Das Wetter: Bei 22 Grad in der Luft und 37 Grad auf dem Asphalt herrschten unter der spanischen Sonne perfekte Bedingungen zum zweiten Freien Training der Moto2. Der Wind über dem Motorland wehte mit nur zehn km/h. Trotz recht hoher Luftfeuchtigkeit waren die Bedingungen warm und trocken.

Die Analyse: Rabat drehte nicht nur extrem schnelle Runden, sondern auch extrem konstante. Der WM-Leader legte ganze 21 Runden zurück. Nur sein Teamkollege war noch etwas fleißiger. Kallio, der am Morgen gestürzt war, fuhr 22 Runde und setzte alles daran, den Spanier einzuholen. Während Lüthi, Aegerter, Folger und Cortese richtig gut dastanden, schwächelte Schrötter, der schon am Morgen einige Probleme hatte.